Nach 16 Jahren in der Behindertenhilfe spürte Sylvi Schiller, dass es Zeit für eine Veränderung war.
Sie begann ihr Studium zur akademischen Expertin der Gartentherapie an der Donau-Universität Krems – mit einem klaren Ziel: ihre Leidenschaft fürs Gärtnern mit ihrer beruflichen Erfahrung zu verbinden.
In ihrer Abschlussarbeit erforschte sie, welche Eigenschaften ein Hochbeet besitzen muss, damit alle Menschen – mit und ohne Einschränkung – aktiv an der Gartentherapie teilhaben können.
Ihr Mann Jan Beyer mit seiner eigenen Tischlerei Artefact war von den Ergebnissen so begeistert, dass sie beschlossen, die Idee gemeinsam vom Papier in die Realität zu bringen.
Der erste Prototyp wurde 2023 auf der internationalen REHACARE vorgestellt – und die Resonanz war überwältigend.
Besonders die Höhenverstellbarkeit und Teilunterfahrbarkeit überzeugten das Publikum. Nur das Design entsprach noch nicht ganz ihrer Vision – also wurde alles noch einmal überdacht.
So entstand Frida: sicher, ästhetisch und bis ins Detail durchdacht.
Mobil, teilunterfahrbar, höhenverstellbar – mit einem doppelten Boden und Wasserablauf über den Gartenschlauch, damit keine Staunässe entsteht.
Die Wurmvase im Beet zeigt ökologische Kreisläufe, das Sichtfenster ermöglicht spannende Einblicke unter die Erdoberfläche, und die Wachstumslampe mit Vollspektrum lässt selbst im Winter Gärtnerglück aufblühen.
Das barrierefreie Hochbeet Frida lässt Gartenträume für alle Wirklichkeit werden – in Schulen, Senioreneinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit Behinderung und als grüner Treffpunkt im Büroalltag.
Ein Ort zum Erleben, Lernen und Genießen.
Ein Stück gelebte Inklusion.
In diesem Jahr wurde Frida für den Innovationspreis 2025 nominiert und mit dem Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern gewürdigt – eine schöne Bestätigung für die Idee, Garten und Inklusion zu verbinden.
Mehr über Frida erfahren Sie unter www.multifunktionales-hochbeet.de