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Automatische Überwachung der Händehygiene - Compliance

27. September 2023

Infektionen im Krankenhaus sind leider häufig und können schwerwiegende Komplikationen verursachen. Eine gute Händehygiene-Compliance in Kliniken ist daher entscheidend, um die Übertragung von Krankheitserregern durch medizinisches Personal von einem Patienten auf den nächsten zu verhindern. Um die Einhaltung der Vorgaben zu überprüfen, werden derzeit Compliance-Beobachtungen durchgeführt, bei denen das medizinische Personal begleitet wird, um sicherzustellen, dass die Händehygiene korrekt durchgeführt wird. Allerdings gibt es das Problem des Hawthorne-Effekts, bei dem Versuchspersonen ihr Verhalten ändern, wenn sie wissen, dass sie Teil einer Untersuchung sind. Dies kann zu verfälschten Studienergebnissen und Einschätzungen führen, beispielsweise zur Wirksamkeit von Arzneimitteln oder Interventionen. Aus diesem Grund ist es notwendig, eine anonyme und automatisierte Erfassungsmethode einzuführen. Die GWA Hygiene GmbH, Partner der Hartmann Gruppe, hat eine kameralose, sensorbasierte Technologie entwickelt, die die Patientenzone überwacht. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut HTK wurde die Lösung in einem realitätsnahen Patientenzimmer validiert.

 

Weitere Informationen zu dem System finden Sie HIER.

An die Tafeln fertig los

27. September 2023

Dank der finanziellen Unterstützung der „Deutschen Stiftung für Demenzerkrankte“ (www.demenzstiftung.de) wurde im „Altenpflegeheim an der Mandau“ in Großschönau eine „Prowisetafel“ für dementiell erkrankte Bewohner und Bewohnerinnen angeschafft. Diese mobile Tafel kann flexibel und an verschiedenen Orten genutzt werden. Sie bietet interaktive Spiele auf einem Touchscreen, um die kognitiven Fähigkeiten der Seniorinnen und Senioren zu trainieren und die motorischen Fähigkeiten im Oberkörperbereich z.B. beim Durchbewegen der großen Gelenke zu erhalten. Durch die gemeinsame Nutzung in der Gruppe wird Vereinsamung im Alter vorgebeugt und das soziale Miteinander gefördert. Die Tafel kann auch als normaler Bildschirm für Vorträge, Filmnachmittage oder Fotopräsentationen genutzt werden und ermöglicht so manche gedankliche Zeitreise. Sie wird auch in den Bewohnerzimmern für Einzelnutzungen bereitgestellt und ist somit auch für weniger mobile Bewohnerinnen und Bewohner zugänglich. Aufgrund der Sehbeeinträchtigung vieler Senioren ermöglicht die große Tafel auch das Skypen und die Videotelefonie mit Familienangehörigen im eigenen Zimmer.

 

Weitere Informationen finden Sie HIER.

Gesund von der Kita in die Schule

26. Juli 2023

Kinder starten mit unterschiedlichen gesundheitlichen Voraussetzungen ins Leben, abhängig von den vielfältigen Bedingungen, unter denen sie aufwachsen. Um sicherzustellen, dass jedes Kind im Landkreis Görlitz gesund aufwachsen kann, ist es wichtig, von Anfang an die gesundheitlichen Chancen zu verbessern. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Kindertagesstätten, da viele Kinder dort einen Großteil ihres Tages verbringen und gemeinsam spielen, entdecken und lernen. Daher gewinnt die Gesundheitsförderung in den Kindertageseinrichtungen zunehmend an Bedeutung.

Um wirksame und zielgerichtete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung planen und umsetzen zu können, benötigen wir aussagekräftige Basisdaten. In diesem Zusammenhang liegt nun der aktuelle Bericht zur gesundheitlichen Situation in den Kindertageseinrichtungen im Landkreis Görlitz vor. Dieser Bericht stellt verschiedene Untersuchungsergebnisse des Kinder- und Jugend(zahn)ärztlichen Dienstes des Gesundheitsamtes aus dem Schuljahr 2020/21 dar, einschließlich der Ergebnisse der Schulaufnahmeuntersuchungen.

Darüber hinaus wurde im Sommer 2022 auch eine Online-Umfrage zur Gesundheitsförderung in den Kitas durchgeführt, die von der "Regionalstelle Gesundheitsförderung in der Kita" im Landkreis Görlitz koordiniert wurde. Die Ergebnisse dieser Umfrage sind ebenfalls im Bericht enthalten und bieten einen Einblick in die aktuelle Situation der Gesundheitsförderung in den Kindertageseinrichtungen.

Für alle Interessierten ist der Bericht online auf der Internetseite des Landkreises Görlitz unter https://www.kreis-goerlitz.de/Gesundheit/Amtsarzt-Stabsstellen/Gesundheitsfoerderung-Kita.htm?waid=397 und https://publikationen.gesundheit-soziales.landkreis.gr/ einsehbar.

Rothenburg bietet die beste Orthopädie in Deutschland

26. Juli 2023

Das Orthopädische Zentrum „Martin-Ulbrich-Haus“ belegt Platz 20 im Ranking „Deutschlands beste Krankenhäuser“ in der Kategorie „50 bis 150 Betten“. 88 Einrichtungen wurden in einer aktuellen Studie des F.A.Z.-Instituts in dem Ranking betrachtet.

Doch nicht nur das! 100 Punkte konnte sich die Fachabteilung der Orthopädie sichern. Höchstpunktzahl, Platz 1 im Ranking und ist somit Deutschlands beste Orthopädieeinrichtung! 64 Kliniken schafften es mit ihren Orthopädieeinrichtungen in die Übersicht, nur sechs aus Sachsen. Erst auf Platz neun folgt die nächste sächsische Einrichtung. Für die Bewertung liegen Qualitätsberichte und Angaben aus Bewertungsportalen zugrunde. Kriterien der Bewertung waren u.a. Leistungsvielfalt und Qualität der Leistungen, Häufigkeit auftretender Komplikationen, Freundlichkeit und Empathie des Pflegepersonals. Aber auch simple Fragen, wie bspw. ob das Essen schmeckt spielten in der Bewertung eine Rolle. Insgesamt liegen dem F.A.Z.-Institut für die Auswertung „Deutschlands beste Krankenhäuser“ Daten zu 1.711 Kliniken und Krankenhäusern vor.
Ein großartiges Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch!


Den gesamten Artikel der Sächsischen Zeitung können Sie HIER lesen.

Gesundheit neu denken – eine Initiative des Freistaates Sachsen

26. Juli 2023

Diese Initiative des Freistaates Sachsen setzt sich, ganz besonders mit Blick auf den demografischen Wandel, zum Ziel, die Krankenhauslandschaft und somit auch die Gesundheitsversorgung im Freistaat Sachsen für alle Bürger zu verbessern. Eine stabile Versorgung soll auch im Jahr 2030 und darüber hinaus gewährleistet werden. Dies soll geschehen, indem Strukturen im Bereich der medizinischen Versorgung an regionale Behandlungsbedarfe angepasst werden, sodass eine schnelle Versorgung auch in akuten Fällen, wie z.B. bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder auch bei der Entbindung und Versorgung von Frühchen gesichert ist.

Dafür sollen Gesundheitseinrichtungen zusammenarbeiten und sich vernetzen. Weitere Ziele des Freistaates um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten sind u.a. der sichere Zugang zu fachärztlicher Expertise, die Bildung von Versorgungsschwerpunkten oder Investitionen des Freistaates Sachsen in moderne Krankenhäuser. Des Weiteren soll die Versorgungsqualität bspw. durch digitale Vernetzung, strukturelle Veränderungen, neue Qualitätsvorgaben sowie fachgebietsbezogene Weiterbildungen verbessert werden. Der drohende Fachkräftemangel sowie das Stadt-Land-Gefälle mit Überalterung der Gesellschaft im ländlichen Raum sind nur einige Probleme, die dabei angegangen werden müssen.

 

Weitere Informationen zu dieser Initiative erhalten Sie HIER auf der Website des Freistaates Sachsen.

Aufwärtstrend in sächsischer Gesundheitswirtschaft

26. Juli 2023

285.600 Erwerbstätige, 13,9 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und 48.526€ Bruttowertschöpfung je erwerbstätige Person, das ist die Bilanz der Gesundheitswirtschaft im Freistaat Sachsen 2022. Jede siebte erwerbstätige Person ist in Sachsen in der Gesundheitsbranche tätig. Im Vergleich zum Vorjahr (2021) kann sowohl auf dem Arbeitsmarkt ein Plus von 1,3% als auch in der Bruttowertschöpfung von 2,9% verzeichnet werden. Mehr als jeder zehnte Euro der Bruttowertschöpfung ist in der Gesundheitswirtschaft für die Gesamtwirtschaft des Freistaates erzielt worden und trägt somit maßgeblich zum Gesamtwachstum bei.

Zur Gesundheitswirtschaft zählen neben Krankenhäuser, Arztpraxen, Physiotherapien, Heilpraktiker auch Pharmaziehersteller und Sozialversicherung.

 

Den gesamten Beitrag können Sie HIER bei BioSaxony lesen.

Krankenhausreform im Kreis Görlitz kommt nur schleppend voran

26. Juli 2023

90% der Einwohner in Deutschland halten eine Reform des Gesundheitswesens in Deutschland für notwendig. Das ermittelte die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Landrat Stephan Meyer bemängelt währenddessen in der Kreistagssitzung, dass grundsätzliche Entscheidungen von Bund und Land im Bezug auf die Krankenhausreform fehlen. Einigkeit besteht allerdings zwischen den Fraktionen im Kreistag, dass es eine Reform geben muss. Ziel des Landratsamtes ist es weiterhin die Krankenhäuser Zittau, Ebersbach und Weißwasser zu erhalten. Dafür laufen bis Ende des Jahres Anhörungsverfahren.

So soll analysiert werden, inwieweit die Erreichbarkeit bei Geburten, im Notfall und der Geriatrie gegeben ist. Gründe für die Reform sind sinkende Fallzahlen und gestiegene Personal- und Betriebskosten. Sorgenkind des Landkreises Görlitz ist hierbei das Kreiskrankenhaus Weißwasser, dass einen Schwund von 34% der Fallzahlen zwischen 2016 und 2021 zu verzeichnen hat. Aus diesem Grund stimmten die Kreisräte einen Eintrag der Grundschuld von 1,6 Millionen Euro im Rahmen des bereits bewilligten 10-Millionen-Euro Darlehens zu. Damit soll der Betrieb des Krankenhauses am Laufen gehalten werden. Außerdem ist geplant, dass Zittau stationärer und Ebersbach ambulanter Standort mit „Portalfunktion“ nach Zittau werden soll. Ziel der Krankenhausreform ist, unnötige Klinikschließungen zu vermeiden und flächendeckend eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen.

 

Den kompletten Beitrag der Sächsischen Zeitung können Sie HIER lesen.

Grundstücke für Görlitzer Krankenhausakademie gekauft

26. Juli 2023

Die Krankenhausakademie vergrößert sich. 2.900 Quadratmeter Grundstücksfläche, wurden in direkter Nachbarschaft zur Akademie gekauft. Das Städtische Klinikum Görlitz, einer von zwei Trägern der Akademie, investierte knapp 85.900€ für vier neue Grundstücke. Es sollen weitere Fachkräfte im medizinischen Bereich, besonders in der Pflege ausgebildet werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Fachkräftenachwuchs in der Region zu halten. Ursache für den Ausbau sind Erweiterungen der Ausbildungsrichtungen, sodass die Akademie an ihre räumlichen Grenzen gerät. So wurden u.a. die medizintechnischen Ausbildungsgänge ausgeweitet. Des Weiteren werden in Zukunft Klassenerweiterungen anstehen und weitere Ausbildungsgänge angeboten werden.  Die Krankenhausakademie wurde 2018 gegründet. Bedarf an der Ausbildung im medizinischen Bereich besteht auch durch den Kohleausstieg und dem eingeleiteten Strukturwandel, so Ines Hoffmann, Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Görlitz. Die Erweiterung der Krankenhausakademie war bereits 2020 Ziel des Görlitzer Oberbürgermeisters, Octavian Ursu. Das Klinikum Görlitz hat dafür über den Krankenhausstrukturfonds Fördermittel für den Bau eines neuen Schulgebäudes erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass dieses Gebäude auf eigenen Grund steht, wodurch der Kauf der Grundstücke notwendig war.

 

Den kompletten Artikel der Sächsischen Zeitung können Sie HIER lesen.

BMC-Kongress: AOK präsentiert Projekt “StatAMed” - Augurzky spricht von “Wichtiger Option” für die Klinikreform

02. Juni 2023

Die AOK Rheinland/Hamburg hat auf dem BMC-Kongress das Projekt "StatAMed" vorgestellt, das darauf abzielt, kleinere Kliniken in allgemeinmedizinische, kurzstationäre Strukturen umzuwandeln. Das Projekt soll die Fehlversorgung chronisch kranker mit internistischen Akuterkrankungen lösen und älteren, multimorbiden Patienten ohne dringenden Behandlungsbedarf in Notaufnahmen entgegenwirken. Das Konzept wird als wichtige Option für die Krankenhausreform betrachtet. Das Projekt sieht eine Station mit 20 bis 25 Betten vor und beinhaltet die Einbindung von Ärzten, Rettungsdiensten, Pflegeheimen, Gesundheitslotsen und "Flying Nurses". Der Projektstart ist für den 1. Juli geplant. Der BMC-Kongress behandelt das Thema "Transformation" und befasst sich unter anderem mit der Umwandlung von Krankenhausstrukturen, regionalen Versorgungslösungen, digitalen Technologien und neuen Gesundheitsfachberufen.

Weitere interessante Informationen über das Projekt finden Sie hier.

Lauterbach kündigt bundesweite ePa-Aufklärungskampagne an und fordert stärkere Regulierung bei künstlicher Intelligenz

02. Juni 2023

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach möchte die Akzeptanz der elektronischen Patientenakte (ePA) durch eine bundesweite Aufklärungskampagne erhöhen. Er ist optimistisch, dass der praktische Nutzen die meisten überzeugen wird, aber betont auch, dass der Patient Herr seiner Daten bleiben muss und die Datenschutzregeln praktikabel sein müssen. Lauterbach warnt auch vor wilden Angeboten der Künstlichen Intelligenz (KI) und fordert eine stärkere Regulierung und eine stärkere Beteiligung Deutschlands an der KI-Forschung. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, äußert Bedenken bezüglich unausgereifter KI wie ChatGPT, betont aber, dass KI-Systeme in der medizinischen Versorgung und Forschung anders sind und das Vertrauen im Arzt-Patienten-Verhältnis erhalten bleiben muss. Lauterbach plant, bis Ende 2024 rund 80 Prozent der gesetzlich Versicherten über eine ePA verfügen zu lassen und eine Opt-out-Regel einzuführen. Bisher nutzen weniger als ein Prozent der Versicherten die ePA.

Weitere Informationen rund um das Thema finden Sie hier

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