Die Krankenhausakademie hat seit dem Jahresbeginn eine neue Geschäftsführerin. Die Personalerin des Sächsischen Klinikums Görlitz Steffi Lehn übernimmt den Posten von Klinikums-Chefin Ines Hoffmann. Die studiere Betriebswirtschaftlerin hat umfangreiche Führungserfahrungen, kennt sich im Bericht Krankenhausmanagement, Risikomanagement und Patientensicherheit aus. Außerdem ist Lehn als Personalchefin des Klinikums bewusst, wie wichtig die Nachwuchsförderung ist. Sie wird den Geschäftsleiterposten als Nebentätigkeit zusätzlich zur Klinikum- Personalerin ausführen. Unter ihrer Geschäftsführung soll der Ausbau der Akademie und des Bildungsangebotes vorangetrieben werden. Quelle: Sächsische Zeitung, Artikel vom 09.01.2023
Das Carl-Thiem-Klinikum gGmbH wird in der Zukunft als Digitales Leitkrankenhaus der Motor für die Modellregion Gesundheit Lausitz sein. Dabei wird das Ziel verfolgt alle Gesundheitseinrichtungen von Arztpraxen bis zu Apotheken, digital in der Region vernetzten. Für dieses Vorhaben erhält das Klinikum einen zweistelligen Millionenbetrag aus dem Strukturwandelfond der Lausitz. Außerdem wurde der Startschuss für Medizintechnologie-Zentrum gegeben. Fast eine Million Fördermittel aus dem Strukturstärkungsgesetz stehen für das Projekt „Medical Accelerator“ am CTK bereit. Der Zuwendungsbescheid für das künftige Zentrum für Medizintechnologie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus wurde übergeben. Geplant sind die Errichtung und Ausstattung eines Gebäudes mit Büroflächen sowie medizinischen Werk- und Laborflächen auf dem Gesundheitscampus des CTK an der Welzower Straße. Mit dem Zentrum wird eine weitere notwendige Voraussetzung für das geplante Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) umgesetzt, das im
Strukturstärkungsgesetz festgelegt ist.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Diakonie St. Martin kooperiert im Rahmen eines zweijährigen Erasmus+-Programmes mit Einrichtungen in der Slowakei. Das Ziel der Kooperation ist es, slowakische Partnereinrichtungen und eine Pflegeschule im Aufbau einer standardisierten Pflegeausbildung zu unterstützen. Grundlage der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Projekt AWAC (Aus- und Weiterbildung in der Altenhilfe aufbauend auf den Evaluationsergebnissen der Corona-Pandemie). Neben der Hospitation in slowakischen Pflegeeinrichtungen werden Pflegekräfte aus der Slowakei praktische Erfahrungen in den acht Altenpflegeheimen der Diakonie St. Martin sammeln.
Das Soziale Netzwerk Lausitz startete ein Projekt, in dem kommunale Gesundheitslots*innen in der Region um Weißwasser ausgebildet werden.
In dem Projekt werden Gesundheitslots*innen dazu befähigt, Gesundheitsförderung und Prävention innerhalb der Kommune zu verbessern und personelle sowie finanzielle Ressourcen zu optimieren. Gesundheitslots*innen dienen gemeinsam mit Netzwerkpartner*innen als zentrale Schnittstelle in den Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung, physische und psychische Ressourcen wie Stressmanagement oder Suchtmittelprävention. Für die Sicherung der Nachhaltigkeit einer umfassenden Prävention in allen Lebenswelten stehen die Gesundheitslots*innen anschließend in stetigem Kontakt im Rahmen moderierter Arbeitskreise. So leisten Gesundheitslots*innen wertvolle Arbeit und bringen einen großen Nutzen für die Kommunale Gesundheitsförderung in Weißwasser/O.L.
Im Anschluss an den Lehrgang wird das Zertifikat „Kommunaler Gesundheitslotse“ ausgestellt.
Anmeldungen sind über E-Mail an
Auch im Jahr 2023 Jahr wird, unter dem Dach des Demographie Netzwerks ddn, der Deutsche Demografie Preis verliehen. Zum 14. Mal zeichnen werden diejenigen Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet, die dem demografischen Wandel immer einen Schritt voraus sind. Der Preis wird in sieben verschiedenen Kategorien verliehen, zusätzlich vergibt unsee einen Sonderpreis für das innovativste Projekt.
Die Preisverleihung findet zum zweiten Mal live statt, am 11. Mai 2023, im Rahmen einer festlichen Gala im Spreespeicher in Berlin, zu die Veranstalter Sie herzlich einladen.
Weitere Informationen über den Demografie Preis und das Bewerbungsformat gibt es hier.
Für weitere Fragen steht Ihnen Projektkoordinatorin Alex Rosli unter rosli@ddn>-netzwerk.de zur Verfügung.
Das Qualitätsmanagement ist in den deutschen Praxen breit etabliert. Das ergaben die vom gemeinsamen Bundesausschuss veröffentlichten Jahresbericht 2021 der Kassenärztlichen und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.
Erstaunlich war, dass ältere Praxen dabei in der Regel deutlich besser abschneiden als Neugründungen (mit einer Betriebszeit von unter drei Jahren). Auch die Optimierung einiger Instrumente war ein Teil der Ergebnisse. So können humanmedizinische Praxen das Schmerzmanagement aktiver nutzen und die Zahnarztpraxen besitzen Verbesserungspotential bei den Fehlermeldesystemen. Zudem sind Patientenbefragungen in beiden Praxen nur zu rund 60% üblich.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Am Donnerstag, dem 24. November fand gemeinsam mit einigen unserer Netzwerkpartner ein Strategieworkshop statt, der das Ende der erstenProjektphase darstellte.
Alle Teilnehmer nutzen die Zeit zu Beginn, um Kontakte zu knüpfen und nahmen interessiert an unserem Kennlernbingo teil. Anschließend wurden die Räumlichkeiten gewechselt. Zu Beginn begrüßte Markus Cording (Landkreis Görlitz) die Teilnehmer mit einigen dankenden und zusammenfassenden Worten zum Projekt Lausitz Vital. Im Anschluss gab Frau Prof. Heese (Hochschule Zittau/Görlitz) zur Fragestellung „Was können Hochschulen zur regionalen Entwicklung beitragen?“ einen spannenden Keynote. Als Letztes stellte Annabell Krause noch die Ergebnisse aus dem Projekt und Netzwerk Lausitz Vital vor.
Danach folgte ein World-Café bei dem an vier verschiedenen Tischen Ideen, Anreize und Diskussionen geführt wurden. Die Themen umfassten die Gesundheitsförderung, Pflege, Gesundheitswirtschaft und Lausitz Vital. Die Ergebnisse des Strategieworkshops fließen in die strategische Fokussierung und in die Weiterentwicklung der Region ein. Nach „erfolgter Arbeit“ konnten die Akteure noch an tollen Mitmachaktionen teilnehmen. Im Rahmen eines Planspieles oder Übungen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ging es in die Praxis.
Zum Abschluss haben alle bei einem gemeinsamen Abendessen weitere Informationen ausgetauscht und die Veranstaltung ausklingen lassen.
Wir bedanken uns bei allen engagierten Teilnehmern, die vielfältige Ideen und Themen eingebracht haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und blicken optimistisch in die Zukunft!
Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Sie sind eine der Hauptursachen für Krankschreibungen in Deutschland. Wichtige Risikofaktoren für die Rückengesundheit in der heutigen Zeit sind vor allem Bewegungsmangel, aber auch das einseitige Belasten am Arbeitsplatz und besonders Übergewicht.
Das Gesundheitsstudio Alter Bahnhof ist eine Gesundheitseinrichtung mit Schwerpunkt Orthopädie in Großräschen. Im historischen Gebäude des alten Bahnhofs befindet sich auf über 650 m² ein digitales Trainings- und Therapiezentrum. Die Kernkompetenz ist auf die Themen Prävention, Rehabilitation und Nachsorge insbesondere in der Rückentherapie spezialisiert. Das Trainerteam besteht aus hoch ausgebildetem Personal (von Dipl. Sportwissenschaftlern bis zu Gesundheitsmanagern, Herzsportleitern u.a.). Das Gesundheitsstudio ist besonders für seine Kompetenz mit Gelenkbeschwerden bekannt.
Neu im Netzwerk ist die Geschäftsführerin des Gesundheitsstudios. Sie freut sich das Netzwerk Lausitz Vital mit 12-jähriger Erfahrung im Bereich Gesundheitssport unterstützen zu können.
Kontakt:
Olivia Bomberger
Tel.: 035753 690206
Mail.:
Beim Deutschen Demografie Preis in Berlin, wo auch wir als Netzwerk Lausitz Vital ausgezeichnet wurden, haben wir ein spannendes Projekt kennengelernt „Zukunft Pflegebauernhof“. Viele Landwirte suchen nach einer langfristigen Zukunft für ihren Betrieb. Ältere Menschen suchen nach einem Lebensort der sinnstiftend ist, wo man sich aktiv beteiligen kann und als Mensch einen Wert hat. Auch mit Pflegegrad! Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden mit zu pflegenden Angehörigen entlasten. Der Pflegebauernhof gibt gleich für alle drei Herausforderungen ein passendes Format. Pflegebauernhöfe haben das Ziel, eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Bauernhof-WGs sind in der Regel nicht sehr groß. Deshalb befinden sich Begegnung, Abwechslung und Rückzugsmöglichkeit in einem guten Gleichgewicht. Pflegebauernhöfe, das sagt auch schon der Name, ermöglichen, dass Bewohnerinnen und Mitbewohner auch mit höherem Pflegebedarf bleiben können. Eine durchgehende 24-Stunden-Pflege und professionelle Betreuung werden in der Regel angeboten.
Im Pionierbetrieb in Marienrachdorf leben z.B. Menschen aus ganz Deutschland zusammen. Ab Ende 2022 ist das auch in anderen Pflegebauernhöfen, die in ganz Deutschland entstehen, möglich. Mitbewohnende haben sich bewusst für ihren Umzug entschieden. Sie kochen zusammen, gestalten ihre Zeit alleine oder gemeinsam. Sie engagieren sich bei der Versorgung der Tiere oder im landwirtschaftlichen Betrieb. Alle können, niemand muss. Das entscheiden alle für sich selbst. Weitere Infos gibt es hier.
Finden Sie nicht auch, dass so ein Bauernhof potential in unserer Lausitz hat? Vielleicht finden wir im Netzwerk Lausitz Vital Mitstreiter und Interessierte. Lassen Sie mich das gern wissen!
Kontakt:
Annabell Krause
Mail:
Tel: 035813290114
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Partizipation und Co-Creation für innovative Technologien für informell Pflegende und Sorgegemeinschaften“, kurz PiTiPS, widmet sich dieser Notwendigkeit. Unter Leitung des Instituts für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck verknüpft das PiTiPS-Projekt Expertise aus Forschung und Praxis (Sozial-, Pflege und Verhaltenswissenschaften, Gerontologie, Partizipations- und Technikforschung) mit der Perspektive von Vertreter*innen informell Pflegender, um die Diversität informeller Pflege systematisch in Forschungs- und Gestaltungsprozesse zu integrieren. Durch diese transdisziplinäre Vorgehensweise sollen die Voraussetzungen für eine gelingende Integration informell Pflegender in den verschiedensten Pflegekontexten, wie zum Beispiel bei der Pflege chronisch kranker Kinder, der Pflege im ländlichen Raum oder der Pflege durch junge Erwachsene, herausgearbeitet und andere Forschungs- und Entwicklungsprojekte direkt bei dieser Integration unterstützt werden.
Das PiTiPS-Projekt begleitet im Rahmen der vierjährigen Projektlaufzeit, von Mai 2022 bis Januar 2026, verschiedene Verbundprojekte aus dem Forschungskontext informeller Pflege, um so Ansätze und Methoden zur Partizipation von informell Pflegenden an Technikinnovation zu stärken. In zwei sogenannten „PartizipationsLabs“, also Laboren zur Durchführung von Partizipationsmethoden, werden partizipative Formate und Co-Design, digital und analog, erprobt und durchgeführt. Im Fokus steht dabei die aktive Zusammenarbeit zwischen der Zielgruppe, also informell Pflegenden, und Expert*innen aus der Forschung, um Methoden und Ansätze in verschiedenen Werkstätten auszuprobieren und weiterzuentwickeln
Weitere Infos gibt es hier